Nach Freya Ardes „The future I dream of“ erklingt im Rahmen der der Neuen Burgfestspiele Meißen eine weitere Uraufführung eines jungen sächsischen Komponisten: 1423 von Maximilian Otto wird am Sonntag, 11. Juni 2023 um 18.00 Uhr im Dom zu Meißen unter der musikalischen Leitung von Thorsten Göbel erstmalig aufgeführt.
Maximilian Otto wurde 1998 in Chemnitz geboren. Er war Schüler am Sächsischen Landesgymnasium für Musik Carl Maria von Weber Dresden in den Hauptfächern Klavier und Kontrabass sowie im Nebenfach Komposition. Sein Bachelorstudium Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Prof. Ekkehard Klemm und Prof. Steffen Leißner schloss er 2022 mit Bestnote ab. Seit Oktober 2022 führt er sein Masterstudium Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Prof. Nicolás Pasquet und Prof. Eckhart Wycik fort. Mit Beginn der Spielzeit 2023/2024 wird er 2. Kapellmeister an den Theatern Chemnitz.
Sein kompositorisches Schaffen wurde mehrfach ausgezeichnet. Er erhielt u.a. eine Auszeichnung beim Schülerkompositionswettbewerb der Berliner Philharmoniker 2011, zehn Bundespreise beim Bundeswettbewerb „Jugend Komponiert“ und der Bialas-Förderpreis der GEMA-Stiftung im Jahre 2018. 2019 wurde seine Orchestrierung des Contrapunctus I aus J. S. Bachs „Die Kunst der Fuge“ in der Thomaskirche Leipzig von Der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Omer Meir Wellber uraufgeführt. 2020 war eine weitere Aufführung dieses Werkes im 9. Symphoniekonzert der Staatskapelle Dresden geplant, die aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurde. Im September 2021 erhielt er ein Künstlerstipendium auf Schloss Wieperdorf.
Foto: Holger Schneider